Stolperstein zum Nachdenken und Innehalten:

Grundriß markiert jüdisches Leben

 

Am 13. Juli 1873 wurde in Kaldenkirchen eine Synagoge für die jüdische Gemeinde eingeweiht, damals mit Beteiligung katholischer und evangelischer Bürger. Im Juni 2004 bei der Einweihung der Grundriß-Markierung der Synagoge war es ähnlich. Der Kirchenchor St. Clemens sang, Vertreter der Stadt, die Pfarrer der katholischen und evangelischen Gemeinden und Vertreter vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Nordrhein waren gekommen. Die Markierung des Grundrisses erfolgte durch Verlegung eines Granitsteinbandes. Enthalten ist ein Bronzeschild mit dem Text:

 

 

 

zum Nachdenken und Innehalten.

Am Abend des 10. November 1938 wurde die Synagoge verwüstet. Die jüdischen Bürger wurden verfolgt, verschleppt und getötet, worauf auch das jüdische Mahnmal an der Jahnstrasse eindrucksvoll hinweist. Die jüdischen Gemeinden erkennen an, wenn „an Orten wie diesen eine Brücke gebaut wird“ und damit zu mehr Menschlichkeit, zu Miteinander und Versöhnung beigetragen wird. Ein Mahnmal wie die neue Grundriß-Markierung kann „gewissermaßen ein Stolperstein“ sein

 


 

 

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