Grab und Grabmal

   

Eine Grabanlage dient in erster Linie nur einem Zweck – sie kennzeichnet einen Begräbnisplatz. Die Gestaltung von Gräbern erfolgt nach gärtnerischen Regeln und wir beachten, daß der Grundgedanke des Zweckes die Formen der Gestaltung vorgibt.

 

Ein Grabmal ist ein Denkmal für einen verstorbenen Menschen. Das ist alles. Es sollte nicht mehr sein... aber auch nicht weniger. Auf einem Grabdenkmal dokumentieren wir das Leben einer verstorbenen Person und wir kennzeichnen damit seine letzte Ruhestätte.

Rheinische Post1.11.2006

Der Friedhof ist ein Ort des Gedenkens und der Begegnung zwischen Lebenden und Toten. Das schlichte Efeugrab kennzeichnet wohl am besten einen Begräbnisplatz

Dem Arbeitskreis gehören an:
Wilhelm Heinrich Baum,
Hans-Dieter Boos,
Prof. Dr. Leo Peters,
Berti Verkoyen,
Hans-Jürgen Visé.

Wichtig ist es, Zeugnisse der Grabmalkunst und der Ortsgeschichte unbedingt zu erhalten. Vor Jahrzehnten sind viele solcher Zeugnisse zerstört und beseitigt worden. Einige Grabmäler und der Engel auf dem städt. Friedhof an der Grenzwaldstrasse stehen inzwischen unter Denkmalschutz. Der Bürgerverein hat einen Arbeitskreis gebildet, der eine Bestandsaufnahme auf allen Kaldenkirchener Friedhöfen vornimmt. Wertvolle Grabsteine und ähnliche Monumente sollen, ob sie noch genutzt werden oder nicht, erhalten bleiben. Hier besteht eine permanente Abstimmung mit dem Grünflächenamt der Stadt Nettetal.    
    Städtischer Friedhof:     Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!    
   
Rheinische Post1.11.2006

Rheinische Post23.11.2017

         
   
   

 

 

   

 

 

Alter katholischer Friedhof:

   
    Rheinische Post17.10.2006

Rheinische Post 30.10.2007

   
   

Hofbereich evangelische Kirche: 

Das Innere der evangelischen Kirche diente früher für wohlhabende Mitglieder oder Gönner der Gemeinde auch als Begräbnisstätte oder Grablege. Die Begräbnisstätten sind anfänglich mit schweren steinernen Grabplatten belegt worden, auf denen neben den Namen und persönlichen Hinweisen – Alter, Familie, Berufsstand – Bibelverse, Wappen oder Hausmarken eingemeißelt oder ausgehauen worden sind.

Die unter dem Flurbelag der Kirche vorhandenen Grabplatten wurden bei der Restaurierung 1923 entfernt und neben dem Kirchenportal und an der Mauer im Kirchhof aufgestellt. Die Grabplatten aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind heute noch gut erhalten. Sie datieren im einzelnen aus den Jahren 1662, 1674, 1685 und 1725. Im übrigen sind Grabplatten der 1683 nach Amerika ausgewanderten Familie Strepers dabei.

   

   

Alter evangelischer Friedhof:     Rheinische Post 1.11.2006

                        

 

 

Auf dem alten evangelischen Friedhof „Zur Lärche“ können Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert eines Loy van Well „schipper van Venlo“ betrachtet werden. Im spanischen Machtbereich Venlo war die evangelische Religionsausübung untersagt, sodaß die Reformierten aus dieser Stadt sich am gemeindlichen Leben in Kaldenkirchen beteiligten.

   
     

Jüdischer Friedhof:         Rheinische Post 1.11.2006                                             

siehe auch: Jüdisches Mahnmal

  und            Jüdische Friedhöfe in Denkmalliste eingetragen                                                 

   
   

 

   
 

 

   
    Heldenfriedhof:     Rheinische Post 1.11.2006              Info: hier klicken    

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